Die Idee für den Früchtewein kam mir ano dazumal bei der Verarbeitung mit dem Holunder.
Auch da ich gezwungen wurde mich mit allen E…….. in den Lebensmitteln zu befassen. Mein Sohn hatte ab dem 2. Lebensjahr akkute Asthmaanfälle. Jeder der sich damit schon befassen musste, weiss, was das für einen Rattenschwanz mit sich trägt.
Wie der Holunderwein wird auch der Früchtewein mit dem frischen Saft der jeweiligen Frucht, frischer Apfelsaft und Zucker hergestellt. Ohne Zusatz von Chemie oder sonnstigen Geschmacksverstärker.
So ist es für mich jedes Jahr wieder spannend, wie sich mein Produkt entwickelt hat. Der Alkoholgehalt ergibt sich schon beim ersten Mal gären. Ich lasse den Wein ein Jahr ruhen, damit der Geschmack noch intensiver wird und der Abgang im Mund ein angenehmes Gefühl verleiht.
Aber da die Früchte nicht jedes Jahr den gleichen Fruchtzuckergehalt haben, kann es auch Mal anders kommen………
Das beste Beispiel ist mein Erdbeerwein.
Im 2006 waren die Früchte sehr süss. Für meinen Geschmack zu süss. Aber gemischt mit Sekt, Weisswein oder über den frischen Fruchtsalat ein herrliches Tröpfchen.
2007 ging ich mit der gleichen Energie ans Werk. Da meine Jungmannschaft schon alle volljährig sind, habe ich mir gedacht, sollen Sie den Wein mal probieren, bevor es ans Abfüllen geht. Ich war auf Ihren Kommentar gespannt.
Aber die Gesichtsmuskeln zeigten mir nicht das, was ich sehen wollte……….
Fazit – ich habe einen herrlichen, leicht säuerlichen, intensiv im Geschmack… einen Erdbeeressig hergestellt.
Sehr gut zu Nüssli- und grünem Salat, Käse oder trockenem Fleisch. Es lohnt sich für alle die gerne Erdbeeren haben.
Im weiteren hat sich mein Sortiment an Früchtewein jedes Jahr vergrössert. Letztes Jahr machte ich neu Cassis- und Himbeerwein. Der Cassis ist sehr gut zur Herstellung von Kir Royal und der Himbeerwein ist ein Träumchen für gemütliche Stunden. Nicht zu süss, prickelnd im Geschmack und wenn die heisseren Tage doch noch kommen, eine kühle Erfrischung für den Gaumen.