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Likör – NaturPur

Likör 

Lange Zeit war es eine Domäne der Apotheken und der Klöster mit ihren Kräutergärten. 

Als Vorläufer der heutigen Liköre gelten jedoch die aromatisierten Weine der römischen und griechischen Antike. Bereits im 14. Jahrhundert begann man aber auch, Liköre für den gleichzeitigen Genuss von Alkohol und Süsse herzustellen.

  Aufgrund langer Zeit sehr hoher Zuckerpreise, war der Genuss von Likören bis ins 17. Jahrhundert auf die wohlhabendsten Schichten der Bevölkerung begrenzt.  

 Seit Zucker, erst infolge des Kolonialismus, allgemein zur Verfügung steht, gibt es Liköre von fast allen bekannten Früchten und Kräutern.

Aber den Durchbruch landesweit, erreichten Likörmarken erst im 19. Jahrhundert.

NaturPur – obwohl es für alles eine Essenz gibt, verwende ich bei meiner Herstellung von Likör nur die natürlichen Geschmackstoffe der verschiedenen Früchte und Kräuter.

Da der eher süssliche Drunk mit den Jahren immer besser wird, lasse ich den Likör ein bis drei Jahre ruhen. Erst da beginne ich das herrlich riechende Elexier zu filtern, abzufüllen und für den Verkauf hygienegerecht zu verpacken.  

Der Geschmack, der Alkohol und der Zucker haben so die Möglichkeit sich richtig zu verbinden, damit der Genuss des feinen Likörs, ein angenehmes Gefühl auf der Zunge hinterlässt. 

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Hausgemachte Konfitüre

Es ist mir sehr wichtig, dass so wenig wie gar keine Chemierückstände in meinen Konfitüren und Gelees zu finden sind.

Deswegen benutze ich auch Apfelpektine, damit die Konfitüren und Gelees fest werden.

Es ist mir auch wichtig, dass die Früchte und Beeren frisch verarbeitet werden.

Kern- und Steinobst, wie auch die Beeren kommen aus der Ostschweiz, direkt vom Hof oder Garten. Die Besitzer kenne ich und weiss, dass keine Chemie gespritzt wird. Meistens bis immer gehen wir die Früchte selber sammeln.

Eigentlich immer, aber letztes Jahr bekam ich ein Auto voll Äpfel, ich musste sie nur noch abholen………….

Bei den exotischen Früchten kann ich keine Chemie-Garantie übernehmen.

 

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Früchtewein und Früchteessig

Die Idee für den Früchtewein kam mir ano dazumal bei der Verarbeitung mit dem Holunder.

Auch da ich gezwungen wurde mich mit allen E…….. in den Lebensmitteln zu befassen. Mein Sohn hatte ab dem 2. Lebensjahr akkute Asthmaanfälle. Jeder der sich damit schon befassen musste, weiss, was das für einen Rattenschwanz mit sich trägt.

ErnteWie der Holunderwein wird auch der Früchtewein mit dem frischen Saft der jeweiligen Frucht, frischer Apfelsaft und Zucker hergestellt. Ohne Zusatz von Chemie oder sonnstigen Geschmacksverstärker.

So ist es für mich jedes Jahr wieder spannend, wie sich mein Produkt entwickelt hat. Der Alkoholgehalt ergibt sich schon beim ersten Mal gären. Ich lasse den Wein ein Jahr ruhen, damit der Geschmack noch intensiver wird und der Abgang im Mund ein angenehmes Gefühl verleiht.

Aber da die Früchte nicht jedes Jahr den gleichen Fruchtzuckergehalt haben, kann es auch Mal anders kommen………

Das beste Beispiel ist mein Erdbeerwein.

Im 2006 waren die Früchte sehr süss. Für meinen Geschmack zu süss. Aber gemischt mit Sekt, Weisswein oder über den frischen Fruchtsalat ein herrliches Tröpfchen.

2007 ging ich mit der gleichen Energie ans Werk. Da meine Jungmannschaft schon alle volljährig sind, habe ich mir  gedacht, sollen Sie den Wein mal probieren, bevor es ans Abfüllen geht. Ich war auf Ihren Kommentar gespannt.

Aber die Gesichtsmuskeln zeigten mir nicht das, was ich sehen wollte……….

Fazit – ich habe einen herrlichen, leicht säuerlichen, intensiv im Geschmack… einen Erdbeeressig hergestellt.

Sehr gut zu Nüssli- und grünem Salat, Käse oder trockenem Fleisch. Es lohnt sich für alle die gerne Erdbeeren haben.

Im weiteren hat sich mein Sortiment an Früchtewein jedes Jahr vergrössert. Letztes Jahr machte ich neu Cassis- und Himbeerwein. Der Cassis ist sehr gut zur Herstellung von Kir Royal und der Himbeerwein ist ein Träumchen für gemütliche Stunden. Nicht zu süss, prickelnd im Geschmack und wenn die heisseren Tage doch noch kommen, eine kühle Erfrischung für den Gaumen. 

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Der Holunder – Genuss für Leib und Seele

„Vor dem Holunder zieh den Hut herunter!“

dieser Spruch zeigt die Wertschätzung, die die Menschen seit jeher dem Holunder entgegen bringen.

„Holunthar“, der „Baum mit den hohlen Zweigen“, wie der schwarze Holunder auch genannt wurde, war den Menschen in alten Zeiten heilig. Er galt als Lebens- und Sippenbaum und als Sitz des „guten Hausgeistes“, der holden Göttin „Holda“.

Roter HolunderHolda ist die Beschützerin von Haus und Hof und der Kinder. Die Göttin Holda, die im Märchen der Gebrüder Grimm als Frau Holle fortlebt, ist eine gütige, aber auch strafende Göttin. 

Im germanischen Kulturkreis wurde der Holunder hoch verehrt. So vergrub man die Nachgeburt unter dem Holunder und leerte das Badewasser von Säuglingen unter ihm aus. Man scheute sich, einen Holunderstrauch zu roden, weil dies Unglück übers Haus bringe, denn der Holunder galt als Sitz der Ahnen und des Hausgeistes. Das Absterben  eines Holunders deutete auf das Sterben eines nahen Angehörigen hin. In Tirol besteht der Brauch, bei Beerdigungen Kreuze aus Holunderholz auf die Gräber zu stecken. Der Legende nach kommt der Verstorbene in den Himmel, wenn der Holunder ausschlägt und zu treiben beginnt.

Zum Glück ist der Holunder ein recht wüchsiger Strauch, so dass nicht manche in der Hölle schmoren mussten……..

Der schwarze Holunder ist auch bekannt dafür, dass er die eigenen Abwehrkräfte stärkt.

Holunderwein

Seit 1994 haben wir den alten Brauch wieder ins Leben geholt, viele kennen den Holunderwein noch von der Grossmutter her.

Er ist ein Genuss für Leib und Seele „natürlich alles im Mass“.